Reise nach Alba Iulia, 13. – 15. Juli 2023

Dies ist ein Reisebericht der zwei Freundinnen Anne & Elfi, die seit langem keine gemeinsame Reise tätigen konnten, da es aus Pandemie – und Zeitgründen nicht möglich war. Deshalb war die Freude groß, endlich wieder eine gemeinsame Reise für Eeva Hubers Werk nach Alba Iulia, Rumänien unternehmen zu können.

Das Wetter war meist klar und sonnig, die Tagestemperaturen meist über 30 Grad. Von Wien aus fuhren wir über die neu gebaute Autobahn Richtung Alba Iulia, Rumänien. An der Grenze ging die Passkontrolle recht schnell. Wir hatten den Bus voll gepackt mit Hilfsgütern für das Kinderheim in Alba Iulia. Für mich (Elfi) war es die erste Fahrt über die neu gebaute Autobahn in Rumänien. Das Fahren auf der Autobahn war angenehm, jedoch fehlte der Anblick der kleinen Dörfer mit ihren Lebenswelten, die wir früher durch stundenlanges gemächliches Durchfahren der Ortskerne betrachten konnten. Eigentlich vermisste ich das nun.

Wir hatten an unserem ersten Reisetag eine spezielle Einladung zu einem Abendessen um 17:00 Uhr (rumänische Zeit) beim jüdischen Ehepaar Josef & Maria in Lugoj. Auf der Fahrt dorthin waren wir (ich) nicht sehr achtsam, und wir fuhren in eine falsche Straße, sodass wir einen kleinen Umweg nehmen mussten. So konnten wir wieder die kleinen Örtlichkeiten der rumänischen Dörfer betrachten. Ich genoss es sehr!

Trotz Umweg kamen wir – wie durch ein Wunder – pünktlich um 17.00 Uhr bei Josef und Maria an. Die Freude war groß und das Abendessen köstlich, auch die Gemeinschaft war wie so oft bei jüdischen Familien sehr herzlich und großzügig. Nach einem großartigen Tag kamen wir sehr müde in unserer Unterkunft an.

Am nächsten Tag erreichten wir unser Ziel, das Kinderheim in Alba Iulia, wo wir von der Betreuerin Carmen empfangen wurden. Die Sachspenden wurden ausgeladen. Anschließend wurden wir von Carmen und Sybille, der Gründerin des Kinderheims, die gerade aus Deutschland in Rumänien zu Besuch war, auf eine Tasse Kaffee eingeladen. Viele Roma in Rumänien leben in sehr ärmlichen Verhältnissen und es fehlt zum Teil an Schulbildung. Das Kinderheim in Alba Iulia konnte schon vielen Kindern durch zahlreiche Sachspenden helfen sowie ihnen eine Schulbildung ermöglichen! Zum Abschluss konnten wir das Areal besichtigen, wo schon viele Kinder ihr Zuhause fanden.

Nach einer Tasse Kaffee traten wir die Rückreise Richtung Budapest an. Dort angekommen, erkundeten wir die Große Markthalle und betrachteten im Zuge eines ausgiebigen Spaziergangs die Stadt vom Donauufer aus. Nach einem wunderschönen Aufenthalt in Budapest ging die Reise weiter zurück nach Wien.

Wir danken Gott, dass diese Reise in jeder Hinsicht gut verlief. Wir hatten keinen Unfall und es wurde uns nichts gestohlen. Die Zeitpläne wurden sehr gut eingehalten. Reisen ist immer eine Freude und macht Spaß, besonders nach Budapest und Rumänien. Wir genossen diese Reise seit langem wieder einmal „als Freundinnen zusammen„ sehr!

Aber vergessen wir nicht, dass der Fokus immer darauf liegen sollte, die Arbeit der Hilfsorganisation zu unterstützen!

Zum Abschluss möchten wir noch betonen, dass für diese Reise einige Menschen beteten. Dafür bedanken wir uns herzlich!

Elfi

(Juli 2023)